Darum ist die SGW Essen nominiert:

Natürlich war die Aufstiegsfeier feuchtfröhlich, was denn sonst? Bis tief in die Nacht feierten die Wasserballer der SGW Essen im Freibad Dellwig den Einzug in die 2. Bundesliga. „Es war eine tolle Party“, schwärmte Harald Wittig, der Vorsitzende von RuWa Dellwig. Seine Jungs hatten auch allen Grund, sich nach dieser nahezu sensationellen Saison zu freuen. Zweite Liga, das hatte vor ihnen noch keine Essener Wasserball-Mannschaft geschafft.

Die Gemeinschaft aus Spielern der Vereine PSV, Essen 06 und Aegir hatten sich zwar den Aufstieg zum Ziel gesetzt, doch in der ersten Saison nach der langen Corona-Pause war damit nicht zu rechnen. Doch Martin Fuhrmann-Mülfarth, der nach 40 Jahren am Beckenrand seinen Abschied nahm, schaffte es, die Spieler körperlich fit zu machen und auch mental als Mannschaft einzuschwören. Selbst Ausfälle von Leistungsträgern konnten die Essener kompensieren. Immer wieder waren es andere Namen, die sich als Spieler des Tages auszeichneten. Ob Linkshänder Robert Turovskyy (mit 47 Treffern bester Torschütze), Tobias Schmidt (acht Tore gegen Duisburg Rheinhausen) oder die jungen Wilden Tom Leuchtenberg, Paul Schäfer und Daniel Hobert gepaart mit der Erfahrung von Jonas Feldhoff, Tim Groß, Timm Schaeper, Alex Meyring, Björn Köller oder Sebastian Ebel. Der Erfolg hat in Dellwig viele Namen.

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