Darum ist Enja Rößeling nominiert:

Mit einem taktisch klug gefahrenen Rennen hatte sie vom Start an immer in Lauerstellung hinter der führenden Ungarin Olga Bako gelegen, bis es auf die letzten 250 Meter ging. „Gegen Ende habe ich dann gedacht: fahr‘ einfach und schau nicht mehr“, beschrieb die KGEerin die entscheidende Phase. „Zum ersten Mal für sich die Nationalhymne zu hören, ist schon etwas Besonderes. Wenn man da oben steht, realisiert man es so richtig. Und da musste ich schon mit den Tränen kämpfen.“

Mit dem EM-Titel hatte sich Enja Rößeling auch für die Weltmeisterschaften im ungarischen Szeged qualifiziert. Im 1.000 m-Endlauf legte Rößeling eine ganz starke zweite Streckenhälfte hin. Dank ihrer unglaublichen Energieleistung konnte sie dann auch noch die Vize-Weltmeisterschaft im 1.000 m-Einer-Kajak der U23-Damen feiern.

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